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Pressemitteilung

BDKJ-Diözesanversammlung auf dem Volkersberg im Zeichen von Trauer, Vielfalt und Engagement

Am vergangenen Wochenende tagte die Diözesanversammlung des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Würzburg auf dem Volkersberg. Dank der sinkenden Inzidenzen konnte die Versammlung unter Einhaltung des eigens hierfür erstellten Hygienekonzepts in der Jugendbildungsstätte Volkersberg stattfinden. Bernhard Lutz, Geistlicher Leiter des BDKJ, eröffnete die Versammlung mit einer Schweigeminute für die Opfer und Angehörigen der Messerattacke in Würzburg, die sich kurz vor Versammlungsbeginn ereignete.

Die rund 40 ehrenamtlichen Delegierten aus 10 Jugend- und 11 Regionalverbänden blickten zurück auf das vergangene, von Corona geprägte Jahr und tauschten sich per Videokonferenz mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten aus Unterfranken aus. Dabei machten die jungen Menschen deutlich, dass sie für ein buntes, solidarisches und vielfältiges Land stehen und einstehen und sich das auch von Entscheidungsträger*innen in der Politik wünschen. 

Die Versammlung beschloss einstimmig einen Antrag zum Erhalt und zur Förderung der Jugendhäuser, einschließlich der verbandlichen Selbstversorgerhäuser. „Der harte Sparkurs des Bistums trifft insbesondere die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche brauchen Räume, in denen sie sich frei entwickeln können und Erfahrungen sammeln. Wir fordern daher die Bistumsleitung auf, sich für den Erhalt der Jugendhäuser einzusetzen“, sagt Christina Lömmer, BDKJ-Diözesanvorsitzende. 

„Liebe ist keine Sünde – Segen auch für gleichgeschlechtliche Paare“ unter dieser Überschrift 
forderte die Versammlung Bischof Franz Jung auf, sich in Bistum Würzburg im Rahmen des Synodalen Wegs und darüber hinaus für die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare stark zumachen. Die Versammlung positionierte sich klar und einstimmig gegen die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in der katholischen Kirche. „In der breiten Auseinandersetzung, die gerade innerhalb unserer Kirche geführt wird, sprechen wir für eine Generation, die die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung nicht mehr mittragen kann und will“, fasst Sebastian Dietz, BDKJ-Diözesanvorsitzender, die Antragsdiskussion und den Beschluss zusammen.   

Weiterhin traf die Versammlung Beschlüsse für das kommende Jahr und anstehende Aktionen. Neben der diözesanen Veranstaltung zur Sternsingeraktion 2022, die in der Region Aschaffenburg stattfindet, soll im kommenden Jahr auch das 75-jährige Bestehen des BDKJ Würzburg gefeiert werden. Außerdem beschloss die Versammlung, an der 72-Stunden-Aktion im Jahr 2024 teilzunehmen und sich dort für soziale Projekte einzusetzen.

Zu Gast waren am Samstag Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran, der im Morgengebet die Opfer und Betroffenen der Messerattacke mit einschloss, sowie Domkapitular Albin Krämer. Er stellte sich der Versammlung als neue Leitung der Hauptabteilung Seelsorge vor und feierte mit der Versammlung am Samstagabend den Gottesdienst. Auch BDKJ-Bundespräses Stefan Ottersbach und Florian Hörlein aus dem Landesvorstand des BDKJ Bayern nahmen an der Versammlung teil. Dr. Michael Wolf, der als Vorsitzender des Diözesanrats der Katholik*innen im Bistum Würzburg zu Gast war, ermutigte die Delegierten, sich weiter für die Jugendarbeit im Bistum zu engagieren.