"Ausbildung und ehrenamtliches Engagement im Bistum Würzburg" - unter diesem Motto stellten zwölf Auszubildende des Bischöflichen Ordinariats und vom Caritas Diözesanverband Würzburg die unterschiedlichen Ausbildungsberufe der beiden Betriebe vor. Neun ehrenamtlich engagierte Jugendliche und junge Erwachsene präsentierten wiederum die unterschiedlichen Bereiche der kirchlichen Jugendarbeit im Bistum Würzburg.
Per Speed-Dating lernten die anwesenden Ausbildungsverantwortlichen an verschiedenen Tischen die kirchliche Jugendarbeit kennen. In den Austauschrunden und Diskussionen wurde deutlich, dass junge Menschen in ihrem ehrenamtlichen Engagement zahlreiche Kompetenzen erlernen. Dazu gehören unter anderem Leitungskompetenz, Kreativität, Teamfähigkeit und Selbständigkeit, aber auch Selbstreflexion, Selbst- und Zeitmanagement. Der BDKJ-Diözesanvorsitzende Manuel Koch brachte es auf den Punkt: „Ehrenamtliche aus der kirchlichen Jugendarbeit sind interessante und geeignete Kandidaten für zahlreiche Ausbildungswege!" Viele Schlüsselqualifikationen, die auch für die anwesenden Betriebe von großer Bedeutung seien.
Der BDKJ verbindet damit aber auch konkrete Forderungen an die Gesellschaft und Unternehmen: „Damit ehrenamtliches Engagement auch in Zukunft möglich und für alle fruchtbar sein kann, braucht es Unterstützung und Förderung,“ so Koch weiter. An die Unternehmen appellierte er deshalb, ehrenamtliches Engagement nicht nur bei der Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern zu berücksichtigen, sondern Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern durch Freistellung auch das Ehrenamt zu ermöglichen.
Zusammen mit der IHK Würzburg-Schweinfurt hat der BDKJ-Diözesanverband Würzburg deshalb auch die Kampagne "Ehrenamt macht den Unterschied" gestartet.
V.i.S.d.P.: Lukas Hartmann