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Katholische Jugend macht mit vielen Aktionen mobil für christliche Werte. Und setzt im Advent ein Zeichen für bewussten Konsum.

Einsatz für den Nikolaus

Düsseldorf, 18. November. Plakate und Web-Banner, ein eigenes Info-Mobil, Lieder, Geschichten, Spiele und ein Heiliger aus fair gehandelter Schokolade: Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) macht knapp zwei Wochen vor dessen Gedenktag (6. Dezember) mobil für den Heiligen Nikolaus von Myra. „Mit verschiedenen Aktionen machen wir bundesweit auf den Unterschied zwischen der Kommerz-Figur des Weihnachtsmanns und dem Heiligen Nikolaus aufmerksam. Denn der trägt das original christliche Güte-Siegel“, so BDKJ-Bundespräses Pfarrer Simon Rapp am Freitag in Düsseldorf. „Und er hat uns und unserer entchristlichten Konsum-Gesellschaft viel zu sagen.“

Dass der Weihnachtsmann den Nikolaus als Symbolfigur für die Advents- und Weihnachtszeit mehr und mehr ersetzt sei nur das vordergründige Problem. „Christliche Vorbilder verlieren zunehmend an Bedeutung. Damit verblassen auch christliche Tugenden wie soziales Handeln oder Mitmenschlichkeit. Der Heilige Nikolaus ist eine wichtige Identifikationsfigur. Er steht für ein selbstloses und zweckfreies Schenken und für ein faires Miteinander“, so Rapp. Der Legende nach hat Bischof Nikolaus Ende des 3. Jahrhunderts in der heutigen Türkei Frauen durch Geldgeschenke vor dem Verkauf bewahrt und eine drohende Hungersnot seiner Gemeinde abgewendet.

Viele Aktionen, ein Ziel: Die Wiederbelebung des Nikolaus

Mit verschiedenen Initiativen will der BDKJ die christlichen Werte, die mit dem Nikolaus verbunden sind, in den Vordergrund stellen. So etwa gehen die BDKJ-Diözesenverbände Trier und Speyer unter dem Motto „Vorfahrt für den Nikolaus“ in Schulen, Kindergärten und Jugendhäuser. Sie bieten Gruppenstunden, Lieder, Geschichten, Vorlagen für Gottesdienste und den Besuch des echten Nikolaus. Aus der Stadt Köln organisiert der BDKJ die Initiative „Nikolaus komm in unser Haus“. Das Bündnis von Privatpersonen, Verbänden und dem Bonifatiuswerk der Deutschen Katholiken schickt unter anderem ein Nikolausmobil auf eine Tour zu 25 Stationen in NRW und Mitteldeutschland. In Kindergärten, Schulen und auf öffentlichen Plätzen werben sie dabei für den Nikolaus. Den Anstoß gab das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken mit seiner bereits 2002 gestarteten Kampagne „Weihnachtsmannfreie Zone“, die der BDKJ ebenfalls mit trägt. Auf deren Homepage können alle Nikolaus-Aktionen auf einer Deutschland-Karte eingetragen und gefunden werden.

30.000 Nikoläuse für Kritischen Konsum

Mit ihrem Engagement setzen die katholischen Jugendverbände auch ein Zeichen für einen bewussten Konsum im Advent. BDKJ und Evangelische Jugend in Nordrhein-Westfalen verteilen gemeinsam am 7. Dezember im Landtag faire Nikoläuse an die Parlamentarier. Die Katholische junge Gemeinde (KjG) in Bayern hat in den vergangen vier Jahren über 30.000 Faire Schoko-Heilige für einen guten Zweck verkauft – für dieses Jahr stehen 12.000 bereit. „Die Adventszeit ist eine Zeit der Besinnung und Umkehr – nicht nur eine Zeit für Weihnachtsmärkte und Einkaufsstress. Mit unseren Schoko-Nikoläusen aus Fairem Handel vermitteln wir, dass wir mit unserer Kaufentscheidung auch darüber entscheiden, ob Menschen oder Umwelt unter der Herstellung von Produkte leiden“, so Rapp.

Infos zu allen Aktionen gibt es unter HIER. Der BDKJ ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden und -organisationen mit rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen in Politik, Kirche und Gesellschaft.