Erdöl – das schwarze Gold. Es ist deshalb so wertvoll, weil es auf der Erde äußerst selten und nur begrenzt vorhanden ist. Der Rohstoff wird zum großen Teil im Verkehr oder in der Industrie verwendet; dort spielt er eine große Rolle in der Produktherstellung. Erdöl gilt als Klimakiller, weil bei der Gewinnung viel Kohlenstoffdioxid entsteht.
Schwere Umweltkatastrophen können durch Unfälle entstehen: Lacks in Pipelines verseuchen ganze Lebensräume und die Artenvielfalt wird bedroht. Schwachstellen im Transport kommen zwar nicht oft vor, doch reicht ein Tropfen Erdöl, um 600 Liter Trinkwasser zu verseuchen. Deshalb ist Öl in Flüssen oder im Meer besonders verheerend: Es gelangt durch Unfälle oder Defekte an Bohrplattformen ins Wasser und zerstört ganze Ökosysteme, vor allem Korallenriffe; auch Vögel und Fische können schon nach einer Berührung mit Öl in Lebensgefahr geraten. Nicht nur das Öl schadet dabei der in der Umgebung liegenden Umwelt – auch Abwasser, Schlamm und Bohrgestein von den Bohrplattformen wird ins Meer gekippt.
Auch für die Menschen in Förderungsgebieten sind die Folgen schwerwiegend: Bei Bohrungen werden rücksichtslos Wälder gerodet und auf indigene Völker, die in Rodungsgebieten leben, keine Rücksicht genommen. Auch die Luftverschmutzung und Umweltbeschädigung betreffen die Bewohner im Umfeld.
Erdöl wird aus der Erde gepumpt - aber wie funktioniert das eigentlich? Und was passiert mit dem Erdöl, wenn es gewonnen wurde?
Dazu gibt euch dieses spannende Video mehr Infos: https://www.youtube.com/watch?v=8eYYqSb5yM4https://www.youtube.com/watch?v=8eYYqSb5yM4
