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„Es war eine richtig schöne Zeit“

Weltjugendtagspilger aus Mbinga und Óbidos verabschiedet – Dreieinhalb Wochen voll neuer Eindrücke und neuer Freunde

Würzburg (POW) Ein Foto symbolisiert für Adolphina Philipo Kapinga die vergangenen dreieinhalb Wochen: Fröhliche junge Menschen halten gemeinsam die Fahnen von Brasilien, Tansania und Deutschland in die Kamera. „Diese Zusammengehörigkeit werde ich immer in meinem Herzen behalten.“ Für die jeweils sieben Gäste aus den Partnerdiözesen Mbinga (Tansania) und Óbidos (Brasilien) hieß es am Mittwoch, 16. August, Abschied nehmen. Seit ihrer Ankunft am Freitag, 21. Juli, haben die insgesamt 16 jungen Leute – neben den 14 Gästen aus den Partnerdiözesen waren auch die „weltwärts“-Freiwilligen Daniela Machado aus Óbidos und Gabriel Santos Goncalves aus Faro (Brasilien) mit dabei – Würzburg und das Bistum erkundet, den Weltjugendtag in Lissabon (Portugal) mitgefeiert, viel Neues erlebt und neue Menschen kennengelernt. An ihrem letzten Tag blicken sie im Kilianeum-Haus der Jugend in Würzburg auf besondere Momente zurück.

Das Leitungsteam hat unzählige Fotos von den gemeinsamen Unternehmungen und vom Weltjugendtag ausgedruckt und auf dem Boden verteilt. Die Bilder zeigen die jungen Menschen beim gemeinsamen Feiern und Kochen, auf Volksfesten und im Hochseilgarten. Jede und jeder sucht sich ein Foto aus und erzählt von einer besonderen Erinnerung. Agatha Lins de Souza Paes zeigt ein Foto von sich im Dirndl auf der Laurenzimesse in Marktheidenfeld. „Das war eine super Erfahrung. Ich habe eine ganz andere Kultur kennengelernt.“ Aldejane Barbosa Miranda und Juliana da Silva Aires haben Fotos von der Begegnung mit Papst Franziskus in Lissabon ausgesucht. „Er war nur zwei Meter weg. Das war ein ganz spezieller Moment“, sagt Aldejane. Juliana ergänzt: „Er hat alle Jugendlichen auf der ganzen Welt zusammengerufen. Es ist toll, dass wir die Chance hatten, zu kommen. Wir haben uns als ein Volk Gottes gefühlt.“

Samwel Damian Ndunguru liest gerne und hat ein Foto vom Besuch der Würzburger Universitätsbibliothek ausgewählt. Dort habe er ein Wörterbuch Deutsch-Kisuaheli entdeckt. Elizabeth Bismas Ndunguru erinnert sich an das gemeinsame Kochen in der Gastfamilie: „Es macht mich glücklich.“ Für Vanessa Eisert vom Leitungsteam war der Tag im Hochseilgarten des Hauses Volkersberg mit den Gästen aus Óbidos besonders. „Jeder von euch hat sich getraut, hochzugehen, und wir haben die Aufgaben gemeinschaftlich gelöst.“ Er nehme die Gruppe in seinem Herzen mit, sagt Érrison Silva Santos: „Jeder war eine ganz besondere Person.“ Jule Hack, Diözesanvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Würzburg, fasst zusammen: „Es war eine richtig schöne Zeit!“

Dann werden Stifte ausgeteilt. Die Fotos machen die Runde, und alle schreiben reihum Grüße darauf – auf Kisuaheli, Portugiesisch und Deutsch. „Love you! Miss you!“ – „Ich liebe Dich! Ich vermisse Dich!“ oder „Obrigado portudo“ – „Danke für alles“ ist da zu lesen oder: „Es war eine sehr lustige Zeit mit Euch!“

Jetzt kommt noch ein spannender Moment für das Leitungsteam: Wie hat es den Gästen aus Mbinga und Óbidos gefallen – von Essen und Unterkunft über den Weltjugendtag und die Ausflüge bis zur Begegnung zwischen den Partnerbistümern? Ergebnis: Alles war gut bis sehr gut.

Auch das Team, das fast ausschließlich aus Ehrenamtlichen besteht, zieht ein positives Fazit der gemeinsamen Zeit. Zwar habe der gleichzeitige Besuch aus zwei Partnerbistümern durchaus einige Herausforderungen mit sich gebracht, von logistischen Fragen („Haben wir genügend Autos, um alle zu den geplanten Programmpunkten zu bringen?“) über die verschiedenen Sprachen bis hin zu den kulturellen Unterschieden, die es bei der Planung zu berücksichtigen galt. Doch habe man diese im Team stets meistern können, so dass eine stimmige und lebhafte Begegnung stattfinden konnte. „In diesen insgesamt knapp vier Wochen gab es zahlreiche eindrucksvolle und schöne gemeinsame Momente, durch die neue Verbindungen zwischen den Jugendlichen aus den drei Diözesen entstanden sind. Genau diese Verbindungen sind es, die eine lebendige und zukunftsfähige Partnerschaft zwischen den Bistümern tragen“, zieht Vanessa Eisert Bilanz.

So fröhlich die Stimmung bislang war, als der Abschied näher rückt, werden alle ruhiger und nachdenklicher. Auf dem Parkplatz des Kilianeums stapeln sich Koffer und Reisetaschen. In zwei Bussen geht es in Richtung Frankfurter Flughafen. Noch ein Gruppenfoto, und dann heißt es endgültig Abschied nehmen: „Adeus!“ – „Kwaheri!“ – „Auf Wiedersehen!“

sti (POW)

weitere Bilder unter: https://pow.bistum-wuerzburg.de/aktuelle-meldungen/detailansicht/ansicht/es-war-eine-richtig-schoene-zeit/