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Zentrale Aussendungsfeier der Sternsinger mit mehr als 750 Jungen und Mädchen – Bischof Hofmann: „Glaubwürdige Botschafter Gottes“

Würzburg (POW) Über 750 Mädchen und Jungen aus dem gesamten Bistum Würzburg haben am Mittwoch, 4. Januar, an der zentralen Aussendungsfeier der Sternsinger teilgenommen. „So viele Könige hat der Kiliansplatz noch nie gesehen“, rief ihnen Bischof Dr. Friedhelm Hofmann zum Abschluss der Aussendungsfeier zu. Er dankte den Kindern und Jugendlichen für ihren Einsatz und erteilte ihnen den Segen. Weil sie bei Wind und Wetter von Haus zu Haus ziehen und um Spenden für Kinder in Not bitten, seien sie glaubwürdige Botschafter Gottes, betonte der Bischof. Die diesjährige 54. Sternsingeraktion steht unter dem Motto: „Klopft an Türen, pocht auf Rechte“ und hat als Beispielland Nicaragua.

Mit dem Geld, das die Jungen und Mädchen in den Tagen um das Dreikönigfest am 6. Januar sammeln, werden weltweit Hilfsprojekte unterstützt. „Ihr wollt etwas unternehmen gegen das Elend der Welt wie zum Beispiel hungernde und auf der Straße lebende Kinder.“ Die Vorbilder der Sternsinger, die heiligen Drei Könige, deren Gebeine im Kölner Dom verehrt werden, seien die ersten gewesen, die sich für Christus auf einen weiten Weg gemacht hätten, betonte der Bischof.

Vor dem Gottesdienst hatten sich die von erwachsenen Betreuern begleiteten Kinder und Jugendlichen am frühen Nachmittag in vier Würzburger Kirchen getroffen, um sich einzustimmen. Betreut wurden die Sternsinger von über 30 Ehrenamtlichen des Ministrantenarbeitskreises der Diözese Würzburg (MAKDW) und des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Die Sternsinger zogen in den Gotteshäusern ihre bunten Gewänder an, setzten sich die glitzernden Kronen auf, schminkten das eine oder andere Gesicht schwarz und übten jeweils mit Bandunterstützung die Lieder für den Gottesdienst ein, den sie in Stift Haug mit Domkapitular Christoph Warmuth, in Sankt Adalbero mit Diözesanjugendpfarrer Domvikar Thomas Eschenbacher, in Sankt Burkard mit Weihbischof Ulrich Boom sowie im Neumünster mit dem Bischof Hofmann feierten.

Von den Versammlungskirchen aus zogen die Sternsinger in insgesamt vier Prozessionsgruppen kurz nach15 Uhr zum Unteren Markt. Dort formierten sie sich zu einem gemeinsamen Zug, der über Ulmer Hof, Juliuspromenade und Schönbornstraße zum Kiliansplatz lief. Wenn es an diesem Nachmittag einen Preis für das meistfotografierte Motiv in der Würzburger Innenstadt gegeben hätte, wären die Sternsinger als Sieger hervorgegangen: Jeder Passant, der eine Digitalkamera oder ein Fotohandy zur Hand hatte, sicherte sich den ungewöhnlichen Schnappschuss. Sichtlich entspannt geleiteten Polizeibeamte die farbenfrohe Gruppe durch die Fußgängerzone. „Das ist eine wirklich angenehme Demonstration“, erklärte einer der Polizisten. Beim Zug durch die Innenstadt mit dabei war das große tragbare Weihrauchfass des MAKDW mit einem Durchmesser von rund 1,20 Metern.

Die rund 8500 Sternsingerinnen und Sternsinger in der Diözese Würzburg brachten an den Tagen um Dreikönig 2011 genau 1.262.657,21 Euro in 720 Gemeinden des Kiliansbistums zusammen. Bundesweit sammelten rund 500.000 Mädchen und Jungen zu Jahresbeginn 2011 zirka 41,8 Millionen Euro für benachteiligte Kinder in aller Welt.

Veröffentlicht: 04.01.2012
mh (POW)