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„Ich bin stolz auf euch Ministranten“

Gottesdienst aller Würzburger Ministrantinnen und Ministranten in der römischen Kirche Sant‘Ignazio zum Abschluss der Romwallfahrt – Bischof Dr. Friedhelm Hofmann: Ministranten sind eine riesige Gruppe – Tosender Applaus für scheidenden Ministrantenreferenten Dirk Rudolph – „Frei, um Gutes zu tun“

Rom/Würzburg (POW) Großes Lob von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann für die Ministrantinnen und Ministranten im Bistum Würzburg: „Ich bin stolz auf Euch und Eure Tätigkeit als Ministranten. Ihr setzt Eure Freiheit für andere ein“, rief er den Minis zum Abschluss der großen Romwallfahrt zu. Mit den 2000 Jugendlichen und deren Begleitern aus dem Bistum Würzburg feierte er am Donnerstagabend, 8. August, einen Gottesdienst in der römischen Kirche Sant‘Ignazio. Dabei wurde der langjährige Ministrantenreferent der Diözese Würzburg, Dirk Rudolph, unter tosendem Applaus verabschiedet. „Danke, Dirk!“, hallte es durch das mächtige Gotteshaus.

Die Wallfahrt stand unter dem Motto „Frei – Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun“. Bischof Hofmann griff dieses Thema in seiner Predigt auf und ermutigte die Minis, in der Freiheit der Kinder Gottes zu leben. Es sei wichtig, frei von Versklavungen wie Süchten, Internet, Drogen oder Sex zu sein, um sich dann mit der gewonnenen Freiheit dem Nächsten zuzuwenden. Mit ihrem Dienst schaffen die Ministranten nach den Worten des Bischofs Gemeinschaft und helfen anderen, sich auf Gottes Wort einzulassen. „Liebe Freunde, es gibt rund 450.000 Ministranten in Deutschland. Wir sind eine riesige Gruppe, die anderen Menschen den Weg aufzeigen kann, weil wir glauben. Wir sollen keine Scheinheiligen sein, sondern Menschen, die in ihrem Leben die Realität Gottes bezeugen, weil sie es selbst erlebt haben“, ermutigte der Bischof die Jugendlichen. Diese quittierten seine Predigt mit lang anhaltendem Applaus.

Ein großes Dankeschön sprachen die Wallfahrtsleiter Dirk Rudolph, Annika Herzog und Sebastian Volk allen Mitwirkenden an der Wallfahrt am Ende des Gottesdienstes aus. Sie seien froh und zufrieden über den Verlauf der Wallfahrt. Dabei erinnerten sie an Höhen und Tiefen der Wallfahrt – an Wasserprobleme in Hotels und gestohlene Wertsachen, an Papstaudienz und das Kennenlernen neuer Freunde. „Wir hoffen, dass Ihr großartige Erlebnisse in Rom hattet“, sagten sie zu den Minis. Diese antworteten mit einem kräftigen Applaus.

Wie begeistert die Minis von ihrem langjährigen Referenten Dirk Rudolph sind, wurde bei dessen Verabschiedung deutlich. Rudolph verlässt nach 15 Jahren das Ministrantenreferat und wechselt in die Pfarrseelsorge. Sein Nachfolger als Ministrantenreferent ist Sebastian Volk. Melanie Kuhn und Matthias Otto vom Ministranten-Arbeitskreis der Diözese Würzburg sowie Diözesanjugendpfarrer Domvikar Stefan Michelberger dankten Rudolph für sein Engagement. Zur Melodie „An Tagen wie diesen“ hatte der Ministranten-Arbeitskreis eigens ein Abschiedslied getextet: „Ein Dirk wie der Rudolph ist ein echter Sonderfall, einen Dirk wie den Rudolph findet man nicht überall.“ Zum Dank für die vier Romwallfahrten der Minis, die Rudolph in seiner Amtszeit begleitet hatte, überreichten Kuhn und Otto die rote Mütze der Würzburger Pilger mit vier aufgestickten Sternen. Danach hallte es durch die Kirche: „Danke, Dirk“ und „Super Dirk, hey, hey, hey“. „Ich bin überwältigt. Einen schöneren Abschied kann es nicht geben. Ich habe gerne für Euch gearbeitet“, dankte Rudolph.

Ein sehr positives Fazit der Tage in Rom zogen Rudolph, Herzog und Volk am Freitag, 8. August, kurz vor der Abreise in Rom. „Für mich persönlich war es ein großartiger Abschluss der langen Zeit als Ministrantenreferent der Diözese Würzburg“, sagte Rudolph. Trotz der üblichen Probleme wie einer Buspanne, kleineren Diebstählen und Krankheiten sei der Verlauf der Wallfahrt insgesamt sehr zufriedenstellend gewesen. In ersten Rückmeldungen hätten die teilnehmenden Gruppen eine positive Bilanz über die Tage in Rom gezogen. Neue Freundschaften und Kontakte seien geknüpft und die Gemeinschaft innerhalb der Minis gestärkt worden. „Auf diese Weise kann der Dienst der Minis in den Pfarreien wieder einen neuen positiven Schub bekommen“, sagte Rudolph.

Einiges zu tun hatten die beiden diözesanen Ministrantenärzte Ralf Illinger und Niko Grundhöfer bei der Wallfahrt, zusammen mit den fünf Sanitätern des Würzburger Malteser-Hilfsdienstes (MHD). „Alle größeren und kleinen Wehwehchen waren schnell und unkompliziert versorgt. Der Begeisterung und Freude an dieser Wallfahrt tat dies keinen Abbruch“, sagte Grundhöfer. Bestens habe die Zusammenarbeit mit den Sanitätsgruppen anderer Diözesen geklappt, vor allem bei der Papstaudienz. „Wir leisten gerne unseren Beitrag zur medizinischen Versorgung der Jugendlichen und sind froh, dass auch bei dieser Wallfahrt keine ernsthaften Einsätze notwendig waren“, sagte Illinger, der bereits zum dritten Mal die Wallfahrt begleitete.

Die Ministrantenwallfahrt hatte am Sonntag, 3. August, mit der Aussendung im Würzburger Kiliansdom begonnen. In Rom hatten die Minis bei einer Sonderaudienz Papst Franziskus am Petersplatz sowie die Gemeinschaft von insgesamt knapp 50.000 Ministranten aus den deutschen Diözesen erlebt. Die Jugendlichen aus allen Regionen der Diözese Würzburg fahren in der Nacht zum Samstag, 9. August, zurück nach Unterfranken und werden in der Mittagszeit in ihren Heimatgemeinden erwartet.

Aus Rom: Bernhard Schweßinger (POW)

(3314/0798; E-Mail voraus)

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