Engagiert diskutiert wurde in Berlin dabei das Verständnis einer "eigenen Jugendpolitik" im Ministerium für Familie und Jugend. Kritischer Konsum war das Schwerpunktthema beim Besuch der Geschäftsstelle von Bündnis 90 / Die Grünen. Die Rolle von Kirche und Staat lieferte schließlich mit der kirchenpolitischen Sprecherin der SPD ,Dagmar Mensink, eine heiße Debatte. Einblick in die jugendpolitische Lobby-Arbeit bekamen die Teilnehmer im Gespräch mit der BDKJ-Bundesvorsitzenden Lisi Maier. Ergänzt wurde das Programm mit einer Führung im Deutschen Bundestag sowie mit dem Besuch der Talkshow „Berlin Mitte“ im ZDF-Hauptstadtstudio und des Stücks „Demokratie“ im Deutschen Theater.
„Es waren offene, interessante und vielseitige Gespräche. Einige Politiker haben jedoch nur wenig Vorstellung von der inhaltlichen und strukturellen Arbeit von kirchlichen Jugendverbände, in denen Kinder und Jugendliche frühzeitig demokratisch mitbestimmen und diskutieren dürfen.“ Bemerkte Lukas Götz, Diözesanleiter der KjG, zu den Begegnungen in Berlin. „Jugendverbände wie die KjG leisten eine unschätzbare Aufgabe für unsere demokratische Gesellschaft, wie es staatliche Bildungsinstitutionen oder andere Jugendträger nicht schaffen.“
Deswegen wird die KjG in Würzburg ihr politisches Engagement mit ihrem Projekt „KjG goes politics“ fortführen. Höhepunkt soll die U-18-Wahl sein, bei der Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben werden, ihre eigene Stimme für die Bundestagswahl abzugeben und mit Landes- und Bundespolitikern ins Gespräch zu kommen.
Lukas Götz, Diözesanleiter der KjG