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Winters Weihnachtsbäckerei II

Gelernt ist gelernt. Das sieht man, wenn Pfarrvikar Bernd Winter die Zutaten mischt und den Teig knetet. Jeder Handgriff sitzt. Der gelernte Bäcker hat für die Adventsserie des Sonntagsblatts zum zweiten Mal die Bäckerkleidung angelegt und backt Butterplätzchen.
In seiner Zeit als Bäcker hat Winter hauptsächlich Brot und Brötchen gebacken, aber auch das Plätzchenbacken beherrscht er. Gekonnt formt er den Teig zu einer Kugel und stellt ihn für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Rund um den zweiten Advent ist der 35-Jährige gut beschäftigt. Das sei früher als Bäcker so gewesen und jetzt als Pfarrvikar nicht anders – selbst die Wochenendarbeit sei geblieben, erklärt er und schmunzelt. Wo es früher galt Christstollen und Co. zu backen, müssten heute zum Beispiel Messen geplant werden.   

Rorategottesdienste

„Wenn ein Gottesdienst vorbereitet ist, dann ist das für mich aber keine Arbeit, sondern eine Feier“, sagt Winter. Er versucht in der Vorweihnachtszeit bewusst Ruhe in den Alltag zu bringen. Dabei könnten das Anzünden einer Kerze oder Gebetszeiten helfen, weiß der Seelsorger.    „Besonders freue ich mich in der Adventszeit auf die Rorategottesdienste“. Die habe er schon in seiner Zeit als Bäcker besonders geschätzt und dafür sogar eigens freie Tage genommen. Anders sei das mit den Arbeitszeiten nicht vereinbar gewesen. Ein Bäcker müsse nun einmal in den frühen Morgenstunden in der Backstube stehen. Zum Backen bleibt Winter nun eher selten Zeit. Gelegenheiten seinem alten Handwerk nachzugehen ergeben sich aber doch ab und an als Seelsorger.    Als Kaplan hat er mit den Damen vom Frauenbund in Mürsbach (Dekanat Haßberge) zur Faschingszeit Muffins gebacken. Und beim „Mini­start in den Advent“ im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg hat er Ende November rund 25 Ministranten gezeigt wie man Butterplätzchen backt.   

Freude am Backen

Dass ihm sein erlerntes Handwerk noch immer Vergnügen bereitet, merkt man, wenn Winter den Teig mit dem Nudelholz ausrollt und Sterne, Engel und Christbäume aussticht – so platzsparend wie möglich. So hat er es gelernt. Dann bestreicht er die Plätzchen mit Eigelb, streut Zuckerstreusel darüber und schiebt sie in den Ofen.   Anna-Lena HerbertSonntagsblatt     Rezept  Butterplätzchen    - 150 Gramm Butter - 175 Gramm Zucker - 2 Eigelb - 1 Esslöffel Rum - 250 Gramm Mehl - 1 Eigelb und etwas Milch    zum Bestreichen - bunte Zuckerstreusel   Butter mit Schneebesen des Handrührgeräts in Schüssel der Küchenmaschine schaumig rühren. Zucker, beide Eigelbe und Rum zugeben und warten bis alles gut verrührt ist. Nach und nach die Hälfte des Mehls unter Rühren zugeben.    Restliches Mehl auf eine Arbeitsfläche geben. Buttermasse ­zu­geben und mit den Händen verkneten. Teig zu einer Kugel formen und in einer abgedeckten Schüssel eine halbe Stunde im Kühlschrank kaltstellen.    Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und Teig knapp einen Zentimeter dick ausrollen. Mit den Ausstechformen Plätzchen aus­stechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.    Eigelb und Milch in einer Tasse verquirlen und ungebackene Plätzchen damit bestreichen. Gegebenenfalls mit Zuckerstreuseln bestreuen.    Plätzchen im Backofen etwa 8 Minuten bei 180 Grad (Ober-/ Unterhitze) goldgelb backen.   www.sobla.de/nachrichten/index.html/winters-weihnachtsbaeckerei/37122ee2-fcae-45be-a0fc-6142eb7c8a1b