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CO2-Fastenaktion: Wo ein Wille ist, ist nicht immer ein Bus.

In unserer dritten Fastenwoche geht es um das Thema "Einfluss nehmen".

Samstagnachmittag. An der einzigen Haltestelle des Dorfes hat sich eine bunt gemischte Gruppe versammelt:

  • Das Rentnerpaar Müller muss noch schnell im nächstgelegenen Supermarkt Mehl für den Sonntagskuchen einkaufen, die Verwandtschaft hat sich spontan angemeldet. Beide sind seit Jahren nicht mehr fahrfähig.
  • Eine Jugendliche, die schon das Cocktailkleid für heute Abend trägt. Wie und ob sie heute noch heimkommt ist offen.
  • Ein Mann in Anzug, der Last-Minute an einem Business Meeting teilnehmen muss. Leider war die Batterie in seinem E-Auto noch nicht genug aufgeladen.
  • Eine Radfahrerin mit Platten im Reifen. Sie wohnt eigentlich nur noch eine Ortschaft entfernt.
  • Der Dorf-Hippie, der aus ökologischer Überzeugung auf das Autofahren verzichtet.
  • Ein junger Mann in Trainingsanzug, der in die übernächste Ortschaft zum Fußballtraining muss. Er hat seinen Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer verloren.

All die Personen, die aus unterschiedlichen Gründen auf den ÖPNV angewiesen sind, warten zusammen auf einen Bus, der niemals ankommen wird, da er mit einer Panne zwei Dörfer weiter am Straßenrand steht...

Wer kein Auto besitzt, muss zwangsweise mit einem begrenzten Aktionsradius leben. Das merkt man nicht nur auf dem Land, sondern auch in den Städten. Vor allem an Sonntagen, in den Semester- und Schulferien und nach 24 Uhr. Es dominiert immer noch das Auto, weil es oftmals an Alternativen mangelt. Das Bus- und Bahnangebot ist dünn, Fahrten dauern oft doppelt so lange wie mit dem Auto. Das ist für den Alltag ungeeignet. Wie kann also zuverlässige, tragbare und klimafreundliche Mobilität geschaffen werden, die als Option zum Auto wahrgenommen und genutzt wird?

Weitere Infos auf unserem Insta-Kanal des BDKJs.