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CO2-Fastenaktion: mobil sein

Mit der Erfindung der Eisenbahn hat sich das Bewusstsein für Mobilität sehr stark verändert. Zum ersten Mal konnte man sich mit nicht nur einer Pferdestärke fortbewegen. Mit jeder neuen Erfindung wurde unsere Mobilität größer: immer schneller konnten wir uns von A nach B bewegen und immer fernere Ziele in den Blick nehmen.

Während in meiner Kindheit die meisten Menschen noch ihren Jahresurlaub entweder im Bayerischen Wald, an der See oder höchstens in Österreich oder Italien verbrachten, so konnten bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie viele öfters im Jahr Flugreisen in nahe und ferne Länder unternehmen – oftmals zu ungeheuerlich günstigen Preisen.

Doch diese hochentwickelte Mobilität mit ihren zweifelsohne großen Chancen hat auch ihre Schattenseiten. Die Umwelt leidet unter dem enormen Schadstoffausstoß, der mit dem hohen Anspruch an unsere Mobilität verbunden ist. Natürlich trägt daran nicht nur unser Mobilitätsverhalten Anteil, aber auch. Längst sind die Veränderungen in unserem Klima spürbar durch das Ausbleiben von Regen oder heftigen Stürmen begleitet von sintflutartigen Regenfällen.

In vielen Städten gibt es daher bereits neue Angebote, die uns wesentlich umweltschonender mobil sein lassen. Z.B. mit neuen Radwegen, eigenen Fahrradstraßen, das Befahren von Einbahnstraßen in beide Richtungen und weiterer Maßnahmen soll das Umsteigen aufs Fahrrad attraktiver gemacht werden. Die Botschaft ist: Mit dem Rad kommt man schneller in der Stadt voran als mit dem PKW.

Um eine hohe Mobilität in der Stadt zu garantieren gibt es neben der Bahn, dem öffentlichen Nahverkehr aus Straßenbahn- und Buslinien auch die Möglichkeit des Carsharings.

Auf dem Land verhält es sich anders. Dort sind die Menschen oftmals auf das Auto angewiesen, um eine hohe Mobilität zu erreichen. Doch immer wieder würden sich auch dort alternative Lösungen anbieten, wenn z.B. eine stillgelegte Bahnstrecke wieder reaktiviert, der öffentliche Nahverkehr durch bessere Verbindungen und eine günstigere Preisgestaltung attraktiver gemacht werden würden.

Mit der CO2-Fastenaktion wollen wir unser eigenes Mobilitätsverhalten überdenken, reflektieren und mit Blick auf unseren CO2-Fußabdruck verbessern. Der erste Schritt ist dabei erstmal das bewusst machen des Ist-Standes – das bieten wir mit unserer ersten Fastenaufgabe an.

Wir freuen uns über euer Mitmachen und eure zahlreichen Ideen und Anregungen!

Stephan Schwab, Diözesanjugendseelsorger