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6. Fastenwoche: Atomkraft

Atomkraft - Ein Fluch oder eine klimafreundliche Energiequelle?

Nur wenige Tage nach dem Atomunglück in Fukushima beschloss das Kabinett den Ausstieg aus der Atomenergie. Im Schrecken über die verheerenden Auswirkungen, die die Nuklearkatastrophe hatte, wurde auch die deutsche Energiepolitik neu überdacht und der Ausstieg aus der Atomenergie auf Ende 2022 gesetzt. Der Atomausstieg galt als gesetzt - bis im Frühjahr 2022 der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begann und so erneut über die Versorgungssicherheit in Deutschland nachgedacht werde musste und eine Laufzeitverlängerung bis April 2023 beschlossen wurde.

Die Debatte über die Vor- und Nachteile ist immer noch aktuell. Stellt die Kernspaltung eine effiziente und sichere Energiequelle dar, die den steigenden Strombedarf decken kann und bei der wir uns in keine große Abhängigkeit von Gasexporteuren begeben? Oder fürchten wir Katastrophen wie in Fukushima und Tschernobyl, die tausende Menschenleben kosteten?

In Deutschland wird trotz der Laufzeitverlängerung am Ausstieg aus der Nuklearenergie festgehalten, andere Länder dagegen setzen weiter auf Atomkraftwerke und wollen teilweise neue Atomkraftwerke bauen. Frankreichs Präsident Macron beispielsweise kündigte im Februar 2022 den Bau von sechs neuen Atomkraftwerken an.

Doch auch wenn in einigen Ländern die Atomkraft wieder ein „Revival“ erlebt, ist die Endlagerfrage nicht geklärt. Der Atommüll wird noch eine Million Jahre weiter strahlen. Wie kann man die radioaktiven Abfälle so lange sicher lagern, und wie kann das Wissen über die Gefahren dieses Mülls über so viele Generationen bewahrt werden?