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CO2-Fastenaktion

energieFASTEN - FASTENenergie

Liebe Aktive in der Jugendarbeit,
liebe Leser*innen,

Fasten ist seit den Anfängen auch Teil der christlichen Religion. Vom Grundgedanken des Fastens in allen Religionen geht es auch hier darum, sich zu erden, die Aufmerksamkeit zu schärfen und das um eines Höheren willen. Bequemlichkeiten, Luxus oder sogar Lebensnotwendiges werden reduziert, um sich selbst zu spüren und den Blick auf das Wesentliche zu lenken. Dass dies den Menschen guttut, Ihnen möglicherweise neue Energie gibt, ist wahrscheinlich der Grund, dass manche Formen des Fastens auch ohne religiösen Hintergrund gepflegt werden.

Mit der diesjährigen Thematik in der CO2-Fastenaktion wird das mehrfache Stichwort der Energie aufgegriffen. Keine Sekunde unseres Tages vergeht, ohne dass wir irgendetwas tun, tragen, in der Hand halten oder auslösen, das nicht mit Energie zu tun hat. Fahren, der Gebrauch von Waren, der Aufenthalt in Räumen, das Versenden einer eMail, der laufende Kühlschrank daheim. Immer ist für die Herstellung oder die Nutzung in irgendeiner Weise Energie nötig. Energie ist damit sogar fast noch alltäglicher und gewohnheitsmäßiger als unsere Nahrungsaufnahme.

Insofern lohnt es sich in der Fastenzeit einmal darauf sein Augenmerk zu legen: Wo kommt die Energie her? Wodurch wird sie gewonnen? Wohin fließt sie und wodurch? Auch nach dem Sinn lässt sich hier gut fragen - in mehrfacher Hinsicht!

Eine gute Gelegenheit, sich zu erden, die Aufmerksamkeit für die Energie zu schärfen, Bequemlichkeiten und Luxus zu reduzieren, zu spüren, was sich verändern kann, den Blick auf das Wesentliche und das Notwendige lenken. Im Idealfall gibt das neue Energie - um eines Höheren willen: Der Bewahrung von Gottes Schöpfung.

Christof Gawronski
Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg